Spieldaten:
1. FC Nürnberg – SpVgg Greuther Fürth
1:2 (0:1) [90. Burgstaller]
2. Bundesliga 2016/2017 – 06. Spieltag
20.09.2016 – 17:30 Uhr
Max-Morlock-Stadion
Aufstellung:
Kirschbaum
Brecko – Hovland – Bulthuis – Sepsi (77. Parker)
Petrak (62. Teuchert) – Behrens
Salli (62. Burgstaller) – Möhwald – Leibold
Matavz
Mit dem Rücken zur Wand ging es doch mit einer Überraschung ins Derby: Petrak, welcher in den letzten Wochen keine Rolle spielte und lieber Instagram-Fotos machte als sich das Spiel seiner Mannschaft im TV anzusehen, ist der Startelf. Der Unglücksrabe Mühl wurde durch Hovland ersetzt und Burgstaller nahm auf der Bank platz.
Der Glubb startete spielfreudig und angriffslustig ins Spiel, ließ die Vorstädter selten aus der eigenen Hälfte und presste früh und intensiv. Leider kamen es in dieser Zeit zu kaum einer Chance, die Beste war ein Kopfball an die Latte von Matavz. 30 Minuten sahen wir eine Mannschaft die den Anschein erweckte, dieses Derby gewinnen zu wollen. Doch es ist der Glubb und so ging die Vorstadt kurz vor der Pause in Führung.
Jetzt sollte man meinen das eine neue Ausrichtung in der Pause besprochen wird und man jetzt einen offensiven Spieler einwechselt. Doch weit gefehlt. Alles was in den ersten 30 Minuten des Spiels gezeigt wurde, war wie weggeblasen. 10 Minuten nach Wiederanpfiff erhöhten die Doldis auf 2:0.
Jetzt kamen auch die offensiven Wechsel, doch es war zu spät und man konnte in der Nachspielzeit den Anschluss erzielen. Das Derby ging verloren, wir stehen auf Platz 18 und haben einfach die Schnauze voll.
Positiv muss man Petrak und Möhwald erwähnen. Petrak, weil er von der Tribüne in die Startelf rutschte und ein gutes Spiel ablieferte. Möhwald, weil er auch bei einem 2:0 Rückstand, während andere Personen bereits abwinkten, noch kämpfte, biss und kratzte wo es ging. Ein unfassbarer Leadertyp gestern.
Negativ müssen die Außenverteidiger erwähnt werden. Sepsi, weil er einfach bei beiden Gegentoren scheiße aussieht, nicht am Mann steht und auch sonst eine Schwachstelle ist. Brecko, weil er als Kapitän mit dem besten Negativbeispiel voran geht und lieber mit den Schultern zuckt als seinen Mann zu decken. Untragbar dieser Mann!
Auch sollten die Einsatzzeiten von Burgstaller überdacht werden, ihm gelingt derzeit nichts und er bringt mehr Unruhe ins Spiel als das er hilft. In den Gegner laufen und fallen lassen hilft halt nichts.
Wieso man es nicht fertig bringt einen Teuchert, der in seinen Einsätzen brennt, von Beginn an zu bringen ist ein Rätsel. Zwar gelingt ihm nicht alles, aber dem Jungen merkt man eine Spielfreude an die mitreißt.
Ich hoffe wir haben das letzte Spiel mit Trainer Schwartz erlebt. Planlos und überfordert war Nürnberg doch eine Nummer zu groß. Es bringt nichts mehr.
Ich habe keinen Bock mehr.