Kein Glück in Karlsruhe

Zum Spiel in Karlsruhe gab es zwei personelle Veränderungen: Für Bulthuis spielte Hovland, für Leibold durfte Blum ran. Taktisch gab es die Veränderung das Kerk die hängende Spitze spielte, während Burgstaller auf die linke Außenbahn durfte.

Vor 4200 Glubberer ging die Mannschaft aus Nürnberg auf sehr nassem Boden früh durch einen Freistoss von Kerk in Führung. Ganze 3 Minuten war da gespielt. Danach zollten beiden Mannschaften dem Rasen Tribut, so gab es die meisten Szenen im Mittelfeld. Gegen Ende der ersten Halbzeit, pünktlich als die Sonne rauskam, machte der Glubb vermehrt Druck und konnte einige Chancen rausspielen.

Doch es sollte der KSC sein, der kurz vor der Halbzeit ein Tor erzielte. Die Abwehr kriegt den Ball nicht weg und ein wuchtiger Schuss prallt an den Innenpfosten und ins Tor.

Nach der Halbzeit kommt der FCN schwer ins Spiel, überlässt dem KSC den Platz. Es dauerte einige Minuten bis man wieder ins Spiel fand, doch zwingend gefährlich wurde man nicht mehr. Da brachten auch die Einwechslungen von Stieber und Möhwald nichts.

Und so war es dann der KSC der nach einem defensivem WirrWarr zum Abschluss kam und das 2:1 erzielte. Der Glubb danach nur noch mit einer großen Chance durch Stieber, der Ball landete aber am Pfosten.

So verliert der Glubb das zweite Spiel in Folge. Die Anspannung der Serie ist vorbei, das Glück welches man in den 18 Nicht-Verlorenen Spiele hatte fehlt. Symptomatisch wirkt dafür die Chance von Stieber kurz vor Schluss, in der Serie wäre er reingegangen. Es war auch ein schwaches Spiel der Nürnberger.

Die Chance, nochmal einen direkten Aufstiegsplatz anzugreifen, wurde verspielt. Man hat sich wohl mit der Relegation abgefunden, sollte aber wieder in Tritt finden und noch ein paar Punkte holen, nicht das die “Der Glubb is a Depp”-Mentalität Einzug erhält und wir den dritten Platz auch noch verspielen.