22. Spieltag 2013/2014

Es gibt Spiele, an die wirst du ewig denken. Das am Samstag gehört auf jeden Fall dazu. Dabei war das Kräfteverhältnis klar: Der Glubb mit 3 Siegen in der Rückrunde als Favorit. So kam das eine zum anderen, da wir unter Zugzwang standen konnten die Braunschweiger, dank des Sieges gegen Hamburg, mit erhobenem Haupt in unserem Achteck walten.

Und der Aufsteiger machte seine Sache gut, setzte den Glubb früh unter Druck und kämpfte um jeden Centimeter Rasen. Dazu war unsere Elf gedanklich noch nicht im Spiel, immer wieder mit Fehler im Spielaufbau. Die Eintracht schaltete danach schnell um und konnte dadurch einmal unsere Abwehr aushebeln. Nilsson wusste sich nur noch mit einem Foul zu helfen und konnte Duschen gehen: Notbremse. Sehr bittere Angelegenheit.

Im Spiel noch nichts geleistet außer einer Halbchance von Kiyotake und jetzt noch mit einem Mann weniger. Der Trainer reagierte, brachte Petrak für Gebhardt und stellte Feulner auf rechts außen. Durch diesen Wechsel konnte Braunschweig auch in Führung gehen, immerhin fehlte durch Nilsson der Hüne, die Zuordnung war noch nicht ganz richtig und zack steht es 1:0 für den Tabellenletzten.

Danach kam es in der ersten Halbzeit noch zu einer Aufregung, als Frantz den Ball nicht wegbekommt, zu kurz auf Schäfer zurückspielt und dieser dann einen Braunschweiger von den Beinen holt. Elfmeter war die logische Konsequenz. Das Spiel war geistig schon abgehackt, doch Schäfer hält den Elfmeter. Teufelskerl!

Nach der Pause ging es plötzlich RuckZuck und es stand 2:1 für den Glubb. Nach Anpfiff spielt Pinola einen langen Pass, der eingewechselte Pekhart verlängert zu Drmic, dieser steckt zu Kiyotake durch und der haut den Ball aus 18 Meter ins Tor. 80 Sekunden später legt Drmic mustergültig auf Pekhart ab und der schießt das erlösende 2:1. Wunderbar!

Danach bekommt Braunschweig noch einen Elfmeter, welchen Schäfer wieder pariert. Auch der Glubb bekommt einen, aber Kiyotake setzt ihn an den Pfosten. Danach war großes Zittern angesagt, immerhin wollte die Eintracht einen Punkt holen. Wurde aber nichts, der Glubb gewinnt das vierte Spiel in dieser Rückrunde.

Was soll man sagen? Es war ein schlechtes Spiel von uns, am Ende etwas zu spannend, aber das ist der Glubb. Der Trainer sagte es nach dem Spiel, die Zeit beim Glubb verkürzt die erwartete Lebensdauer um 10 Jahre. Aber es lohnt sich immer wieder.

Mit Platz 12 und 4 Punkten Abstand auf Relegationsplatz können wir jetzt „entspannt“ nach Dortmund fahren. Dort sind wir aber kein Favorit und der BVB steckt auch in einer kleinen Krise. Vielleicht können wir ja ein paar Punkte entführen…

21. Spieltag 2013/2014

Nach dem Derby ist vor dem “Derby”, auch wenn kein Mensch außer der deutschen Presse (HDF) es so betitelt. Als hätten wir diese Saison nicht schon genug Pech gehabt, musste auch noch auf Frantz verzichtet werden. Dafür war Nilsson wieder im Kader, was Petrak auf die 6 brachte.

Augsburg hatte die letzten Spiele einen Lauf, weswegen man der Underdog war. Doch das Spiel sprach eine deutliche Sprache. In der 1. Halbzeit konnte der Glubb durch gutes Zirkulieren des Balls die Augsburger zum Großteil ausschalten. Allerdings kam man selbst nicht zu Chancen, da Augsburg gut und kompakt stand.

Zur 2. Halbzeit dann ein Wechsel, Kiyotake blieb draußen und unser Winterzugang Campãna durfte das erste Mal das Trikot überziehen. Durch diese Umstellung konnte man in den ersten 20 Minuten des zweiten Durchgangs den Druck auf den FCA verstärken. Dank einer Musterflanke von Hlousek konnte dann Drmic den verdienten Führungstreffer erzielen.

Danach war der Glubb defensiv gefordert, da Augsburg den Druck erhöhte. Dank dem Kollektiv konnte allerdings die Phase überstanden werden und der 3. Sieg eingefahren werden.

Aus dem Kollektiv fielen nur Mak und Gebhardt negativ auf. Mak, weil er nie ins Spiel kam und Gebhardt, weil er nach 26 Minuten wieder ausgewechselt wurde. Eigentlich die Höchststrafe für einen Spieler, allerdings nahm der Trainer die Schuld auf sich und nahm ihn aus der Schusslinie. Ich kann die Auswechslung verstehen, Timo vernachlässigte massiv die defensivarbeit und somit war Angha auf sich alleine gestellt.

Angha benötigt einfach einen defensiv arbeitenden Mitspieler, damit er Sicherheit bekommt. Dafür überzeugte Petrak auf der 6, allein durch gute Ballkontrolle und guten Pässen. Campãna machte einen guten Eindruck und ist eine echte Alternative zu Kiyo.

Gegen Braunschweig müssen die nächsten 3 Punkte her um den Abstand auf den direkten Abstiegsplatz auszubauen. Wir haben es in der eigenen Hand.

17. Spieltag 2013/2014

Die letzte Möglichkeit in der Hinrunde einen Sieg zu holen, ausgerechnet gegen unsere Freunde aus Gelsenkirchen. Durch die Position als Topspiel bekam man natürlich mit das alle anderen Vereine gegen uns spielten, also durfte das Spiel nicht verloren werden um nicht auf dem letzten Platz zu überwintern. 

Es war ein gutes Spiel in dem der Champions League Achtelfinalist zeitweise keinen Zug zum Spiel hatte und eigentlich nur um Gegentore gebettelt hat. Aber stehst du unten drin, machste die Dinger nicht. Da wird auch jede Abseitsentscheidung gegen dich entschieden, die verdammte Latte war mal wieder im Weg oder ein Drmic bekommt mal Muffensausen. 

So wurde es am Ende ein torloses Unentschieden, bei einer anderen Tabellensituation wäre man damit zufrieden in die Winterpause gegangen. So bleibt eine sieglose Hinrunde in Erinnerung, welche man noch schmeichelhaft auf dem 17. Platz beendete. In der Winterpause muss das Trainer-Team daran feilen das wir wieder Siegen können.

Verbeek sagte es in der PK nach dem Spiel richtig, den Jungs kann man keinen Vorwurf machen. Außer das sie kein reguläres Tor erzielten. Wir müssen gut in die Rückrunde starten, sonst wird es langsam dunkel am Horizont. Wir haben noch 17 Spiele, lasst uns viele davon siegreich bestreiten.

11. Spieltag 2013/2014

Was soll man zu dem Spiel gestern sagen? Der Glubb mit der besten Saisonleistung, vielen herausgespielten Chancen und trotzdem verlieren wir 0:3 gegen den Tabellenvorletzten? Haste Scheiße am Schuh’

Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Der Trainerwechsel ist trotz des Ergebnis positiv zu bewerten. Die Mannschaft spielt offensiv, phasenweise guten Fußball, nur das nötige Glück fehlt. Auch wenn wir jetzt alle (natürlich) enttäuscht sind, der Weg wird zwar steinig, aber gemeinsam werden wir ihn bestehen. WIR SIND DER GLUBB!

Nach dem Spiel gab es noch eine Aussprache der Spieler, Trainer und Manager mit den Ultras. Dabei machte (mal wieder…) unser Kapitän keine gute Figur. Dieser feuerte seine Kapitänsbinde auf den Rasen. Und dann wundert er sich warum er nicht geliebt wird??? Schäfer absetzen!

10. Spieltag 2013/2014

Spiel 1 unter unserem neuem Trainer. Nur 2 Tage im Amt, was soll man dann bitte erwarten?

Kleinigkeiten sah man. Die Ausrichtung ist jetzt offensiver, die Abwehr steht höher und auch die Körpersprache ist eine andere. Eine, als würde die Mannschaft wollen.

Das Spiel endete wie so häufig unentschieden und war nach 10 Minuten bereits erzählt. Ein schmeichelhafter Elfmeter für Stuttgart, die prompte Antwort von Drmic und das war die einzigen Tore in diesem Spiel. Ansonsten viel Wille, aber Stuttgart mit vielen großen Chancen, welche allerdings alle nutzlos blieben.

Beim Heimspiel gehen Freiburg zählt es. 3 Punkte müssen hier bleiben, um nicht den Anschluss an den 15. Tabellenplatz zu verlieren.

09. Spieltag 2013/2014

Spiel 1 nach Reutershahn und Wiesinger. Ohne neuen Cheftrainer, daher auch ohne große Erwartungen an das Spiel. Hauptsache bisschen Kampf zeigen und nicht allzu hoch verlieren.

Eine durch Interim-Prinzen recht durchgewechselte offensive, wer kommt sonst auf die Idee Hlousek auf die Rechte Seite zu stellen? So kam wie es kommen musste, dem Glubb ging es nur um Schadensbegrenzung, während Frankfurt das komplette Spiel in der Hand hatte. Ohne große Gegenwehr konnte Frankfurt falten und walten, allerdings ohne wirklich gefährlich zu sein. So ging es mit einem 0:0 in die Pause und irgendwie war man froh die ersten 45 Minuten ohne Cheftrainer überstanden zu haben.

In der 2. Halbzeit das selbe Bild, nur mit dem Unterschied das Frankfurt ein Tor schießt. Der Zuseher hatte es ja fast erwartet, so schwach wie sich der Ruhmreiche hier präsentierte. Daran ändert auch ein Lattenknaller von Stark nichts, der Glubb war schwach. Allerdings ließ sich Frankfurt nach dem Führungstreffer gehen und der FCN fand immer besser ins Spiel. Mit den Einwechslungen von Drmic, Mak und Colak (liebevoll genannt Scholack) wurde die Offensive verstärkt. Colak machte dabei sein Bundesliga-Debüt, war sofort heiß und zeigte den Willen in diesem Verein zu spielen. 

Es kam unerwartet, aber ein Angriff, welcher wirklich nach Kombinationsfußball aussah, fand seinen Weg ins Tor. Mak steckt auf Drmic durch, dieser tanzt den Frankfurter Keeper aus und netzt ein. DAMIT hatte keiner gerechnet. Der Glubb danach noch mit Willen einen Sieg einzufahren, aber dafür muss man leider immer noch mehr als 20 Minuten kämpfen um sich diesen auch zu verdienen bzw. zu erzwingen.

Was bleibt zu sagen? Chandler ist momentan nicht tragbar, Pekhart soll sich über die U23 wieder hoch kämpfen, Colak bitte dauerhaft ins Profiteam und, am wichtigsten, endlich einen Trainer vorstellen. 

06. Spieltag 2013/2014

Es liegt eine turbulente Woche hinter uns. Remis in Braunschweig, die geforderte Entlassung von M. Wiesinger, der Rausschmiss von Hanno B. und der Punktgewinn gegen den Tabellenführer.

Vor dem Spiel gegen Dortmund ging es für den Glubb eigentlich nur darum die Höhe der Niederlage in Grenzen zu halten. Aber mit einer taktischen Meisterleistung ist es gelungen zumindest einen Punkt im Max-Morlock-Stadion zu behalten. Auch wenn Dortmund gefühlt mehr Ballbesitz und mehr Druck am Mann hatte, der Glubb war dem Champions-League-Finalisten ebenbürtig. Und so hatte der FCN in Form von Mike Frantz in der Anfangsphase die größte Chance, nur die Latte war im Weg. 

Doch dann kommt wie es kommen muss, ein Foul, was keins war, wir gepfiffen und die Dortmunder gehen in Führung. Wer jetzt allerdings denkt das der Glubb einbricht, irrte sich. Mit Moral, Kampf und der nötigen Härte kämpfte sich das Team zurück und konnte in der 2. Halbzeit den Ausgleich erzielen. Danach ist es Schäfer zu verdanken das er das Remis festhielt, allerdings muss der Glubb durch Esswein das Siegtor schießen. Nicht nur ich hatte wohl den Torjubel schon auf den Lippen. Egal, ein Punkt mehr als geplant und die Mannschaft zeigte endlich all das was wir sehen wollen.

Ob die Mannschaftsleistung mit dem Rauswurf von H. Balitsch zusammen hängt mag ich nicht beurteilen, aber man sah schon das auch Bälle aus dem defensivem Mittelfeld, in Form von Hasebe, endlich mal verwertbar gespielt wurden. 

Auf diese Leistung lässt sich aufbauen, jetzt müssen wir Bremen flexen und endlich den ersten Sieg einfahren. 

05. Spieltag 2013/2014

Einen Punkt beim Tabellenletzten, genauso viele Punkte haben wir in der letzten Saison gegen den Tabellenletzten geholt. Es macht zwar keinen Spaß im Moment, aber wir haben jede Saison eine schlechte Phase. Mund abputzen, weitermachen,  Dortmund flexen.

04. Spieltag 2013/2014

Ich verstehe es nicht. Und ich bin immernoch angepisst. Was zur Hölle war das gestern?

Es fing schon damit an das der Glubb mehr als eine halbe Stunde braucht um mal ins Spiel zu kommen. Zuhause. IM EIGENEM STADION! Augsburg machte das Spiel und wir gaben ihnen die Chance dazu. Das wir nicht mit einem Rückstand in die Halbzeit gingen verdanken wir alleine Raphael Schäfer, welcher wohl in der Form seines Lebens ist.

In der 2. Hälfte mehr offensiv bemühen von uns, aber nichts wirklich gefährliches. Pinola fliegt mit einem dummen Foul vom Platz, Feulner vergibt die größte Chance und so schießt Augsburg den Siegtreffer. Wir verlieren ein Spiel gegen einen Punktelieferanten. Wenn ich dann noch sehe das ein Feulner einem langem Querpass in die Spitze nicht hinterher läuft weil er ihn wohl eh nicht erreicht, kriege ich das kotzen.

Ich bin erstmal bedient und bin froh über die Länderspielpause. 

03. Spieltag 2013/2014

Das Derby gegen Bayern. In München. Ein Niederlage war fest eingeplant, die Frage allerdings war wie sie dieses mal zustande kommt. Bereits vor Spielbeginn die Hosen voll und dann auf einen Schongang der Bayern nach dem 3:0 hoffen? Ich denke wir waren alle überrascht.

Wiesinger nahm die Offensiven Kiyotake und Mak raus, setzte dafür Chandler und Plattenhardt ein. Dies deutete auf eine extrem defensive Ausrichtung hin, wie es dann auch kam. Die Außenspieler wurden gedoppelt um ihnen so den Spielraum zu nehmen, im Kollektiv funktionierte das sogar richtig gut. Bayern hatte zwar Unmengen an Ballbesitz, aber in der ersten Halbzeit konnte sie damit nichts anfangen. Immer wieder stand ein Glubberer auf dem Fuß, nahm ihnen den Spielfluss und verlagerten so das Spielgeschehen der Bayern auf den Raum zwischen Mittellinie und Sechzehnmeterraum. Mit Drmic und Ginczek sollten dann nach vorne Nadelstiche gesetzt werden, wobei Ginczek die größte Chance hatte und nur die Latte einen Führungstreffer für die Franken verhinderte.

Ziemlich ungläubig sah man dieses Spiel und wusste nicht wie einem geschah. Der Glubb beinahe mit der Führung? Ein Unentschieden in die Halbzeit geholt? Trotz der Tatsache das Nilsson relativ früh ausgewechselt werden musste und Dabanli seinen Platz einnahm. Der Schiedsrichter tat auch alles dafür das Bayern in Führung ging und gab einen Witz-Elfmeter aufgrund einen Handspiel von Nilsson, wobei ganz klar Robben den Ball mit jener gespielt hat. Fußballmafia DFB! Jeder sah bereits die Führung der Bayern, aber nicht R. Schäfer. Dieser sprang in die richtige Ecke und konnte einen Elfmeter halten. Nach diesen Moment war für den Glubb alles drin. Wer will uns schlagen wenn Schäfer einen Elfmeter hält?

So ging es in die Halbzeitpause, wobei Mandzukic noch vom Platz fliegen hätte müssen, nachdem er auf das Knie von Dabanli stieg ohne zurückzuziehen. Unsportlich hoch drei! Nach der Halbzeit signalisierte Schäfer das man Dabanli auswechseln sollte, dieser humpelte auf dem Spielfeld rum. Das geschah nicht. Die ersten 24 nach dem Wiederanpfiff das selbe Spiel wie in der ersten Halbzeit, wobei die Druckwelle der Bayern langsam startete. Die Schlinge wurde immer enger gezogen und so war das 1:0 eine reine Formsache. Ribery kommt ungehindert zum Kopfball und versenkt ihn mustergültig. 

9 Minuten später fiel das 2:0 durch Robben, bei dem die Defensive keine gute Figur abgab. Offensive Einwechslungen in Form von Frantz und Kiyotake sollten nochmal Schwung bringen, brachten aber nichts und so wurde, erwartungsgemäß, das Derby verloren.

Allerdings kann man zufrieden sein zum einen nicht abgeschossen worden zu sein, zum anderem eine gute Taktik gefahren zu sein, welche nur durch die individuelle Klasse der Bayern und deren Ersatzbank geknackt werden konnte. Gegen Bayern kann man verlieren, allerdings haben wir dies mit erhobenem Hauptes gemacht, was vor dem Spiel wohl keiner so dachte.

Dafür müssen jetzt die Augsburger abgeschossen werden um 3 wichtige Punkte zu holen.