Ausgeschwarzt

Spieldaten:
1. FC Nürnberg – TSV 1860 München
1:2 (1:1) [17. Matavz]
2. Bundesliga 2016/2017 – 04. Spieltag
12.09.2016 – 20:15 Uhr
Max-Morlock-Stadion

Aufstellung:
Kirschbaum – Brecko, Mühl, Bulthuis, Sepsi (89. Teuchert) – Behrens (89. Parker), Alushi (69. Möhwald) – Leibold, Salli – Matavz, Burgstaller

Als in den Tagen vor dem Spiel bekannt wurde das Schäfer und Margreitter ausfallen, war die Lust auf das Spiel schon weg. Der Kader ist in der Breite leider

qualitativ

nicht breit genug um solche Ausfälle zu kompensieren. In der Offensive durfte Last-Minute-Leihe Matavz von Beginn ran, das zeigt leider deutlich welchen Stellenwert Teuchert oder Sylvestr haben.

Das Spiel ist schnell erzählt: Die Löwen gehen dank Fehler von Mühl in Führung, der Ausgleich durch Matavz ist verdient, danach der Glubb mehr im Spiel, bevor Burgstaller ne DUMME Ampelkarte bekommt und die Löwen die Überzahl nutzen.

Es war ohne Frage zwischen dem ersten Gegentor und der Ampelkarte das beste Spiel des 1. FC Nürnbergs in dieser Saison, wobei deutlich gesagt werden muss das die Messlatte nicht sehr hoch lag. Das man Mühl einem Hovland vorzieht ist nach dessen letzten Leistungen und dem Alter noch nachvollziehbar, allerdings ist der Junge wohl erstmal verbrannt. Einen jungen Spieler in eine konzeptlose Mannschaft zu werden hilft nichts.

Das man einen Alushi weiterhin auf dem Platz lässt, obwohl dieser JEDEN Ball verschleppt, in die eigenen Reihen zurück passt oder einfach keine Idee hat ist eine Offenbarung. Wieso man hier einem Möhwald keine Chance gibt ist die Frage.

Das man einen lustlosen Burgstaller weiterhin die Garantie auf die Startelf gibt, während ein junger Teuchert, der in seinen wenigen Minuten mehr überzeugte, auf der Bank versauert zeigt deutlich das wir keine Linie verfolgen. 

Es hat den Anschein das der Trainer versucht einen festen Block, welcher in der letzten Saison erfolgreich war, zu halten, Anders kann auch die Aufstellung von Sepsi nicht erklärt werden.

Deutlich zeigte sich die konzeptlose Ideenlosigkeit des Trainers nach dem Gegentor. Anstatt sofort offensiven Wind rein zu bringen dauert es ZEHN Minuten und eine deutliche Ansage vom CO-TRAINER Klökler um Teuchert (der in seinen 4 Minuten mehr zeigte als Burgstaller das ganze Spiel) und Parker zu bringen.

Es ist ein Offenbarungseid wie emotionslos Schwartz an der Seitenlinie stand und nicht weiter wusste. Nürnberg ist halt doch eine Nummer zu groß.

Es werden wohl noch 2 Spiele vergehen bevor es mal wieder zu einem Wechsel des Trainers kommt. Hier muss Bornemann endlich liefern. Für 500k € einen Trainer verpflichtet der nicht zum FCN passt, seine Spielertransfer müssen auch noch den Nachweis liefern.

Wake me up when September ends.