Beschiss in Düsseldorf

Mal wieder am ungeliebten Montagabend ging es gegen den Abstiegskandidaten aus Düsseldorf. Die Fortuna konnte zwar am Spieltag zuvor den SC Freiburg besiegen und uns damit, zumindest theoretisch, die Chance auf Platz 2 wahren. Für die meisten Stand es eigentlich außer Frage gegen diese Fortuna zu gewinnen. Im Gegensatz zum Spiel gegen Bochum blieb Stieber draußen, dafür rutschte Möhwald rein. Eine sinnvolle Änderung, da man ja bereits öfters von seinen Standards profitierte und diese gerade Auswärts gerne ein Dosenöffner sind.

Das Spiel begann überlegt, mit defensiver Grundordnung und starkem Mittelfeld-Pressing. So kam in der Anfangszeit der Glubb immer wieder vors Tor der Scheiss Fortuna, ohne zwingende Torchancen rauszuspielen. Das Spiele sollte eine komplette Wendung nehmen, als plötzlich ein Ex-Fürther (WER SONST??) auf diesem Acker ins Rutschen kam, der blinde Schiedsrichter eine Berührung von Brecko ahnte, der Linienrichter nicht wusste wo der 16er anfängt und es somit Elfmeter gab. Dafuq? Richtig, in einem miesen Schauspiel und vielen unfähigen Umständen zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt.

Das. ist. heftig! SO deutlich kann auch nur der Club aus Nürnberg beschissen werden. Die Düsseldoldis nahmen das Geschenk natürlich an und im Interview hinterher wollte sich der “gefoulte” nicht so ganz äußern das es kein Foul war. Fick dich einfach! 

Danach war der Glubb komplett aus dem Spiel, die Fortuna drückte und wir können es nur dem Fußballgott verdanken, das der andere Ex-Westvorstädtler nicht zum vorentscheidenden 2:0 traf. So ging es mit einem unverdienten 1:0 in die Halbzeit, aus welcher Kerk kam, der den Pferde geküssten Möhwald ersetzte.

Wie es danach in so einem Spiel eben ist, gibt es natürlich noch eine Fehlentscheidung. So wurde ein Freistoss von Leibold klar ersichtlich mit dem Ellenbogen, sehr weit vom Körper entfernt, abgeblockt. Kam da ein Piff? Ja, es wurde auf Eckstoss entschieden. Was für eine Scheiße! Da wirste bereits in der 1. Halbzeit hart benachteiligt, dann fängt die 2. Halbzeit genauso an.

Das Spiel wurde zum offenen Schlagabtausch, wo besonders der Glubb den Druck aufbaute dieser Vorstadt von Köln endlich einen reinzuhauen. Das dies nicht immer funktioniert zeigte dann auch ein Konter, wo (mal wieder) ein Ex-Kloblattdoldi vor unserem Torwart-Gott auftauchte und wir es nur diesem verdanken können, nicht das vorentscheidende 2:0 zu fressen. 

Der Druck vom Glubb stieg weiterhin, die Fortuna konnte nur noch verteidigen. Doch es sollte Füllkrug sein, der nach einer Kerk-Ecke die Lücke (haha) fand und zum VERDIENTEN Ausgleich traf. BAM! In eure Fresse, scheiß Fortuna! Danach wurde nochmal gedrückt, allerdings sollte es beim Unentschieden bleiben.

Angst musste man noch um Schäfer haben, der am Ende eine dicke Beule über der Schläfe hatte. Zum Glück ist nichts weiter passiert.

Was bleibt sonst zu sagen? Scheiß Fortuna! Scheiß Schiedsrichter! Tod dem Kleeblatt!

DERBY IS!

Einen Punkt gewonnen

Durch die Niederlage von Freiburg am 21. Spieltag hatte der Glubb das erste Mal seit dem Abstieg die Chance mit einem Sieg wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz zu stehen. Dazu hätte nur die Bochumer Truppe von Ex-Trainer Verbeek besiegt werden müssen. Hätte…

Spitzenspiel am Scheiß Montagabend in einem leeren Stadion mit ungewollten Gästen. Doch die Ausgangslage brachte ein gutes Gefühl, Platz 2 nur noch einen Schritt entfernt. Ein Tabellenplatz, der uns am Ende der Saison in die Beletage des deutschen Fußballs befördern sollte. So gab es auch keinen Grund, das siegreiche Team aus München zu ändern. Das einzige was leicht Angst machte war die Taktik von Verbeek, spielt der Holländer doch einen aggressiven Angriffsfußball.

Doch dazu kam es nicht. Der Glubb presste sehr weit vorne, jede Spieleröffnung wurde angelaufen. Wirksam, da Bochum so kaum ihr Spiel aufziehen konnte. Allerdings fehlte bei den Nürnbergern die letzte Konsequenz bzw. das Quäntchen Glück, um in der 1. Halbzeit was zu reißen. Stets bemüht, in den entscheidenden Momenten überhastet. So gab es eine Vielzahl von Timothy-Chandler-Gedächtnisflanken, aber keine zwingende Torchance. Optisch machte der FCN mehr, die Statistik der 1. Halbzeit sagt was anderes. Daher kann man von einem gerechten Unentschieden zur Pause sprechen.

Nachdem die 22 Akteure ihren Tee einverleibt hatten, konnten kurz nach Wiederanpfiff die unsympathischen Blauen aus dem Pott vor dem Tor von Messias-Schäfer auftauchen und nur ein Eimer Glück brachte den Ball an den Pfosten. Danach Bochum auch optisch im Vorteil, welches sie durch eine unkonzentrierte Defensive bei den Franken auch zum Führungstreffer nutzen konnten. Danach beschleunigte das Spiel, die Visiere wurden runter genommen und es kam zum offenen Schlagabtausch.

Der Ausgleich durch AIR-RAS war daher die logische Konsequenz, ein drittes Tor sollte allerdings nicht mehr fallen. Auch wenn es hüben wie drüben Chancen gab, gefühlt mehr beim Glubb. So kann man am Ende mit einem Punktgewinn leben, immerhin hat man den Abstand zu Platz 2 reduziert.

Was bleibt sonst zu sagen? Stieber wirkt, trotz 2er Torabschlüsse, recht isoliert. Die Defensive stand nicht so sicher wie vor der Winterpause. Die Standards sind dank dem Bankplatz von Möhwald nicht mehr gefährlich. Da muss Trainer Weiler noch einiges anpassen um auch gerechtfertigt den Aufstiegsplatz einzunehmen.

Schäfer als Löwenbändiger

Die Winterpause ist endlich vorbei, der Aufstiegsexpress sollte wieder rollen. Da kam das Spiel bei den Löwen aus Giasing, Tabellenvorletzter. Der Glubb bis auf Neuzugang Stieber und einigen unbedeutenen Abgängen unverändert.

Vor rund 20k Glubbfans starteten die Löwen besser, der Glubb konnte nur Dank Oldie-Schäfer einen Rückstand abwehren. Dieser Teufelskerl holte einige Chancen, wo selbst ein Bundesligaprofi gewackelt hätte. Der Glubb kam nicht ins Spiel, viele unnötige Ballverluste im Mittelfeld. Doch die Sechzger machten die Rechnung ohne Burgstaller, dieser konnte sich gegen 3 Gegenspieler durchsetzen, den Ball zu Erras passen. Dieser konnte durch einen Schlenzer, Marke Traumtor, das einzige Tor des Spiels erzielen.

In der 2. Halbzeit sollten weiterhin die Löwen am Drücker sein, erneut wurden einige Großchancen herausgespielt, welche allesamt von Schäfer vereitelt wurden. An diesem Kerl wäre selbst Messi gescheitert! Der Glubb konnte erst gegen Ende, nachdem die Löwen aufgrund des hohen Laufpensums nicht mehr konnten, wieder Druck aufbauen. Eine Großchance von Burgi knallte dieser über das Tor, ansonsten gab es viele Entlastungsangriffe um Zeit von der Uhr zu nehmen. Hier konnte grade Behrens glänzen, welcher trotz fortgeschrittener Spielzeit immernoch jedem Ball in der Offensive folgte. Der Glubb gewann am Ende glücklich dank Schäfer in München.

Das Spiel von Schäfer zeigt, das er eben immernoch der Beste Torwart ist, der in unserem Kader steht. Dieses Spiel hat er alleine gewonnen. Ansonsten muss man Erras, Burgstaller und Behrens lobend erwähnen. Der Rest der Mannschaft war vom ok, allerdings muss da noch mehr kommen für den Aufstieg.Stieber machte ein unaufälliges Spiel.

Der Aufstiegsexpress rollt weiter, es sind nur noch 2 Punkte auf einen direkten Aufstiegsplatz. Jetzt kommt Bochum, die flex mer!