Es war seit Montag klar, heute wurde es offiziell verkündet: Alessandro Schöpf verlässt den 1. FC Nürnberg und geht zum FC Schalke 04. Für ein Schweinegeld.
Wenn man die gerüchteten 6 Millionen (+ Bonuszahlungen) nimmt, einen kleinen Teil an die Bayern weitergibt, haben wir einen, für Zweitligaverhältnksse, guten Deal gemacht. Bei den dauerklammen Glubberern ist jeder Euro wichtig. Wichtig war es aber auch, das man nicht sofort das erste Angebot annahm. Liest man bei der offiziellen Mitteilung des Vereins zwischen den Zeilen, so hatte Schöpf eine Ausstiegsklausel im Sommer, welche viel niedriger ausgefallen wäre.
Es wurde gepokert und das Pokerface von Bornemann stimmt! Schalke hat nicht auf den Sommer gewartet, sie wollten den Spieler, der perfekt in die Philosophie des Vereins passt, sofort unter Vertrag nehmen. Auch eine Leihe für die Restsaison war angedacht, aber der Spieler entschied sich sofort für den Wechsel, da er dadurch seine Chancen auf eine EM-Teilnahme massiv erhöht.
Für uns ist es natürlich schade das mit Schöpf ein hochveranlagter Spieler, welcher in den letzten Spielen zu einer wichtigen Stütze wurde, den Verein verlässt. Jetzt liegt es an den Verantwortlichen einen Ersatz zu verpflichten, der die Lücke ausfüllt. Zweifel darf man daran nicht haben, wenn man sieht mit welcher Gewissenheit das Pokergame durch gezogen wurde.
Alessandro, alles Gute auf Schalke!